Mit einer gut besuchten Feierstunde im Festsaal der Illenau endete am Samstag die vierteilige Veranstaltungsreihe zum zehnjährigen Bestehen des Illenau Arkaden Museums. Oberbürgermeister Manuel Tabor würdigte das Engagement des Forums Illenau, das mit dem Aufbau des Museums einen Ort der Begegnung, Erinnerung und Empathie geschaffen habe. Besonders hervorgehoben wurde die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe beim Betrieb des Bistros, wodurch der „humanitäre Geist der Illenau“ weiterlebe.
Florian Hofmeister, Vorsitzender des Forums Illenau, blickte stolz auf die Entwicklung des Museums zurück. Die Idee, eine barrierefreie Begegnungsstätte zu schaffen, wurde 2008 geboren und 2015 feierlich eröffnet – möglich gemacht durch großes bürgerschaftliches Engagement und breite Unterstützung aus Wirtschaft und Gesellschaft.
In seinem Festvortrag schilderte Thomas Müller, Leiter des Württembergischen Psychiatriemuseums, eindrucksvolle Begegnungen mit den Initiatoren des Projekts. Besondere Erwähnung fanden historische Schriften, darunter das 1845 erschienene Illenau-Buch des Psychiaters Jean-Pierre Falret.
Im Anschluss lud OB Tabor zum gemeinsamen Umtrunk und Imbiss ein.
Foto: Daniela Busam